Die Geschichte von Nachfolgeregelung, Jubiläum und Umzug eines Handwerksbetriebs bedeutete den Einstieg, um zu Netzwerken und Einblicke in andere Unternehmen zu erhalten: Der Metallbaubetrieb Dauth war Gastgeber des zweiten gemeinsamen Gewerbeforums der Stadt Nidderau und der Industrie- und Handelskammer (IHK) Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern. IHK und Stadt nutzen das Forum, um den Kontakt zu den Unternehmern zu verbessern; Unternehmer erhalten die Möglichkeit, „über den eigenen Tellerrand“ zu blicken. 28 Vertreterinnen und Vertreter von Firmen und Geschäften waren der Einladung der IHK gefolgt.
„Das Format ist eine tolle Möglichkeit, sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen. Und die Wirtschaftsförderung unserer Stadt erhält wichtige Einblicke, wo wir noch besser unterstützen können“, bilanzierte Nidderaus Bürgermeister Andreas Bär, der gemeinsam mit dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der IHK, Andreas Kunz, den Unternehmerabend eröffnet hatte.
Fachkräftemangel, Bürokratieabbau, Gewerbeflächen, der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Unternehmensnachfolge waren die Schwerpunktthemen, die bei dem dreistündigen Netzwerken in verschiedenen Gruppen diskutiert wurden. Zum Auftakt hatte Inhaber Thomas Bauscher einen kleinen Einblick in die Geschichte des Sicherheitsfachgeschäft mit Schlosserei gegeben, das 2023 sein 75-jähriges Bestehen gefeiert hatte.
Der Handwerksmeister übernahm 2005 den Betrieb von Heinrich Dauth, dem Sohn des Firmengründers. 2020 verlegte der Windecker den Firmensitz von Hanau in das Gewerbegebiet am Lindenbäumchen in Heldenbergen. Eine zu kleine Werkstatt und zu wenig Parkplätze in der Hanauer Innenstadt waren der Auslöser für den Umzug. Mit Hilfe der Stadt Nidderau fand Bauscher an der Siemensstraße ein Grundstück mit guter Verkehrsanbindung, das genug Platz für Werkstatt, Büro, Ladengeschäft und Fuhrpark bietet.
Magistrat der Stadt Nidderau
02.08.2024
Andreas Bär
Bürgermeister