Eine ökumenische Feier zum Tag der Sternenkinder richtet die Stadt Nidderau am
Dienstag, 15. Oktober, um 17 Uhr auf dem Friedhof Heldenbergen aus. An diesem besonderen Tag wird in Nidderau jedes Jahr allen Kindern gedacht, die vor, während oder kurz nach der Geburt gestorben sind. Alle Menschen, die verstorbenen Kindern eine Zeit der Erinnerung schenken wollen, sind willkommen, teilt Stephanie Schmitt von der Friedhofsverwaltung mit.
Birgit Göttlicher von der katholischen Kirche Mariä Verkündigung begleitet zusammen mit Mitgliedern des Gesprächskreises „Sternenkinder-Gedenkstätte Nidderau“ die Gedenkfeier.
Den musikalischen Part übernehmen die Sängervereinigung Windecken und der Organist Harald Ketzer.
Im Verlauf der ökumenischen Feier wird ab 17 Uhr die „Himmelspost“ aus dem Briefkasten geholt und in einer Feuerschale verbrannt. Damit sollen alle Gedanken, Worte und Bilder symbolisch in den Himmel geschickt werden. Im Anschluss gibt es bei Kaffee oder Tee die Möglichkeit zu einem regen Austausch. Bereits ab 16 Uhr ist am Tag der Sternenkinder eine kreative Einstimmung geplant. Steine können bemalt und Briefe an verstorbene Kinder geschrieben werden.
Im Gesprächskreis „Sternenkinder-Gedenkstätte Nidderau“ engagieren sich neben Klinik-Pfarrerin Simone Heider-Geiß ehrenamtlich auch Mitarbeiterinnen von LaLeLu. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Bruchköbel begleitet Familien mit unheilbar erkrankten oder verstorbenen Kindern. Seit drei Jahren bietet der Verein zudem Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. Der Kontakt erfolgt per Telefon (06181/4341999) oder E-Mail (office@laleluev.de).
Die Stadt Nidderau weist daraufhin, dass Interessentinnen und Interessenten beim Gesprächskreis stets willkommen sind. Auskünfte erteilt der Fachdienst Friedhofsverwaltung per Telefon (06187/299-216) oder E-Mail (friedhof@nidderau.de), die auch Ansprechpartnerin rund um Gedenk- und Bestattungsmöglichkeiten an der Gedenkstätte für Sternenkinder ist.
Magistrat der Stadt Nidderau
02.10.2024
Andreas Bär
Bürgermeister