Am Mittwoch, 25. September, lädt die Integrations-Kommission der Stadt Nidderau im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2024 um 18 Uhr zu einer kostenlosen Filmvorführung mit anschließender Diskussion in das Familienzentrum ein.
„Wir sind jetzt hier“ ist ein Film über das Ankommen in Deutschland. Seit 2015 waren sie das lebende Symbol für aller Integrationsskeptiker: Junge Männer, die allein aus Syrien oder Afghanistan, aus Somalia, Eritrea oder dem Irak nach Deutschland geflohen sind. Sie wurden zur Projektionsfläche für Zweifel und Sorgen genauso wie für plumpen Rassismus. Zugleich wurde viel häufiger über sie gesprochen als mit ihnen – und an diesem Punkt setzt dieser Film an.
In „Wir sind jetzt hier“ erzählen sieben junge Männer vom Ankommen in Deutschland – von lustigen und beglückenden Momenten und von Momenten tiefster Verzweiflung, von ihren tiefsten Ängsten und wie sie mit ihnen umgegangen sind, von Rassismus und von der Liebe. Ihre Geschichten lassen die Zuschauer teilhaben an den emotionalen Turbulenzen, die eine Flucht fast immer nach sich zieht, und sie erzählen viel darüber, was es auch in den nächsten Jahren noch braucht, damit Integration gelingt.
Den Film „Wir sind jetzt hier“ wurde von Ronja von Wurmb-Seibel und Niklas Schenck produziert und von der Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert. Die Veranstaltung bietet nicht nur einen spannenden Film, sondern auch die Möglichkeit, sich in einem abwechslungsreichen Format auszutauschen. Nach dem Film will die Integrations-Kommission mit den Teilnehmenden ins Gespräch kommen und gemeinsam an die Zukunft zu denken.
Um vorherige Anmeldung bis zum 23. September wird gebeten bei Inas Saleh vom Fachdient Soziale Angelegenheiten & Integration per Mail an inas.saleh@nidderau.de oder telefonisch unter 06187/299-153.
Magistrat der Stadt Nidderau
10.09.2024
Andreas Bär
Bürgermeister