Magischer Look als Hingucker: 


Eine gute Idee und ein bisschen Farbe machen aus einer tristen Trafostation ein fast magisches Schmuckstück. Die neue Station im Nidderauer Stadtteil Ostheim ist thematisch einer sehr bekannten Kinder- und Jugendbuchserie nachempfunden: Wer in die Straße Heckenwingert einbiegt, wird ab sofort von einer weißen Schnee-Eule begrüßt, die die Seitenwand der Station ziert, während an der Front die allzu bekannte Silhouette von Hogwarts und ein Zauberstab zu sehen sind.

 

„Im Zuge des Netzausbaus haben wir eine bestehende Trafostation durch eine neue mit deutlich erhöhten Kapazitäten ersetzt. Da diese ohnehin gestrichen werden musste, kam uns gemeinsam mit der

Stadt Nidderau die Idee, hier statt tristem Grau ein Kunstwerk zu ermöglichen“, sagt Christopher Walter, Projektentwickler Stationen bei der ovag Netz GmbH.

 

„Da die Station in einem Wohngebiet und direkt neben einem Spielplatz liegt, wollten wir ein Motiv, mit dem sich Kinder und Jugendliche identifizieren können. Harry Potter ist einfach ein Dauerbrenner, der Jung und Alt begeistert. Deshalb haben wir entschieden, das Design daran anzulehnen“, erklärt Marcus Kaiser, stellvertretender Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Bauwesen. Bürgermeister Andreas Bär gefällts: „Ich habe die Idee von Beginn an unterstützt und bin vom Ergebnis begeistert! Es sieht wirklich toll aus und ich bin sicher, dass es gut ankommt“, sagt er. Es sei zudem lobenswert, dass die ovag Netz GmbH hier stets offen für eine Gestaltung gewesen sei. „Die Station ist ja sehr gut sichtbar, verstecken war keine Option. Warum also nicht das Beste draus machen?“

 

Die beiden Graffiti-Künstler Fabian Stenzel und Florian Erb von Living Lines aus Offenbach haben die Station gestaltet. Stenzel hat sein Handwerk „nachts gelernt“, wie er augenzwinkernd berichtet, und sich vor einigen Jahren selbstständig gemacht. „Aus dem Hobby wurde ein Beruf und ich bin dankbar, dass uns etwas, das mir und meinen Kollegen so viel Spaß macht, den Kühlschrank füllt.“ Zwei Tage Arbeit stecken in dem Kunstwerk. „Es fehlen nur noch noch ein paar Kleinigkeiten, wie beispielsweise das Logo der ovag Netz GmbH“, sagt Fabian Stenzel. Nachdem mit der Stadt die „Richtung“ festgelegt war, entwickelten die beiden Künstler mehrere Konzepte. Die Motive sind bewusst „nur“ an Harry Potter angelehnt, um keine Markenrechte zu verletzen. „Wer die Bücher und Filme kennt, weiß aber sofort, um was es hier geht“, freuen sich Andreas Bär und Marcus Kaiser.

 

„Am Ende entscheidet der Kunde, was er möchte und wir setzen es genau so um“, erklärt Florian Erb. Living Lines gibt es seit knapp vier Jahren, die Künstler haben mit der ovag Netz GmbH auch bereits bei anderen Stationen zusammengearbeitet. Der verwendete Acryllack, erklären sie, sei sehr beständig, sodass das Motiv viele Jahre nichts von seinem Glanz einbüßen werde.

 

Anhang

 

Foto: Christopher Walter (ovag Netz GmbH), Bürgermeister Andreas Bär, Ortsvorsteher Klaus Mehring, die beiden Künstler Fabian Stenzel und Florian Erb und Marcus Kaiser, stellvertretender Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Bauwesen (v.l.) vor der neuen Trafostation im magischen Harry-Potter-Look.

 

[Dies ist eine Pressemitteilung der ovag Netz GmbH, die in Abstimmung mit dieser durch die Stadt Nidderau lokal veröffentlicht wird.]

 

 

Magistrat der Stadt Nidderau

03.12.2024

 

Andreas Bär

Bürgermeister