„Tiefbauarbeiten für den Breitbandaus in Nidderau werden bis Ende des Jahres weitestgehend abgeschlossen sein“


Mit dem Glasfaser-Ausbau in Nidderau kommt die Breitband Main-Kinzig GmbH gut voran. „Wir liegen im Zeitplan“, sagt Simone Roth, Geschäftsführerin der Tochtergesellschaft des Kreises. Mittlerweile wird in allen Stadtteilen gebaut. In Windecken erfolgt der Ausbau in drei Ausbauabschnitten. Davon sind in 2 Abschnitten die Tiefbauarbeiten bereits beendet. Ein Abschnitt ist bereits mit Glasfaserkabeln bestückt und an die Vodafone übergeben. Windecken soll bis Herbst dieses Jahres tiefbautechnisch komplett erschlossen sein. Die Übergabe an die Vodafone erfolgt dann, wenn die Glasfaserkabel in den Röhrchen sind. Dies wird noch in diesem Jahr erfolgen.

 

In dem Stadtteil Heldenbergen ist der Tiefbau weitestgehend abgeschlossen, die Glasfaser-Arbeiten sind bereits in Arbeit. Es wurden in Heldenbergen seit Baustart im November letzten Jahres etwa 25 Kilometer gebaut. Bis Ende des Jahres wird auch dieser Stadtteil an den Betreiber Vodafone übergeben werden. In den Stadtteilen Erbstadt, Ostheim und Eichen wurden die Tiefbauarbeiten begonnen. Insgesamt sind etwa 40 Kilometer Tiefbau in diesen drei Stadtteilen zu leisten. Die Tiefbauarbeiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Das Einbringen der Glasfaserkabel in die vom Tiefbau verlegten Leeröhrchen erfolgt zum Teil parallel sowie im Anschluss an den Tiefbau, sodass ein Teil bereits noch in diesem Jahr und der Rest im 1. Quartal 2025 in Betrieb gehen wird.

 

Im Zuge des Breitbandausbaus werden die Oberflächen der Gehwege und Straßen der jeweiligen Stadtteile geöffnet und die asphaltierten Bereiche zunächst nur provisorisch wiederverschlossen. Simone Roth ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass es normal ist, beim Tiefbau die Oberflächen der Gehwege und Straßen zunächst nur provisorisch zu schließen. Sie erklärt: „Es ist sinnvoll, die asphaltierten Oberflächen erst dann wieder abschließend wiederherzustellen, wenn wir die Glasfaser aus jedem Gebäude in die verlegten Röhrchen eingeblasen haben. Denn es kann dabei situativ zu einem Kabelstau kommen. Passiert sowas, muss punktuell wieder eine Grube geöffnet werden.“ Insofern müssen wir hier um Geduld werben. Es gehört zum normalen Ausbauprozess.

 

In Heldenbergen wird nun die Oberflächenwiederherstellungen auch im Bereich Asphalt begonnen. Eine Fachfirma wird die Arbeiten mit dem Tiefbauunternehmen gemeinsam ausführen. Diese Arbeiten werden gut 2 Monate dauern.

 

Sind alle Arbeiten abgeschlossen, wird das Netz und alle Informationen über die verlegten Trassen und Kabel an den Kooperationspartner Vodafone übergeben. Das Telekommunikationsunternehmen nimmt schließlich nach etwa 12 bis 15 Wochen das Netz in Betrieb, sodass die Bürgerinnen und Bürger mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde surfen können.

 

gez. Andreas Bär

Bürgermeister