Spielzeug

Kita-ABC

Kita ABC

Kita ABC

oder was Sie immer schon einmal über unsere städtischen Kitas wissen wollten

  • A - D

    Abholberechtigung

    Sollte Ihr Kind von anderen Personen als von Ihnen abgeholt werden, ist eine schriftliche Abholberechtigung erforderlich. Diese Personen müssen sich in der Kita jederzeit ggf. ausweisen können.

    Änderungen

    Bitte benachrichtigen Sie uns, falls sich Ihre Anschrift, Telefonnummer, Email-Adresse oder Bankverbindung ändert, sowie bei Änderungen des Sorgerechts bei Trennung und Scheidung.

    Allergien

    Sollte Ihr Kind an einer Allergie leiden, besprechen Sie dies bitte unbedingt mit dem/ der jeweiligen/m Bezugserzieher*in oder informieren Sie die Kita-Leitung. Bei Lebensmittelallergien bitten wir Sie um einen schriftlichen Nachweis des behandelnden Arztes.

    Anregungs- und Beschwerdemanagement

    Uns ist eine wertschätzende Haltung in den Kitas wichtig. Wir nehmen Ideen, Anregungen, Kritik und Beschwerden ernst und verstehen sie als Verbesserung und Reflexion des Angebots unserer Einrichtungen. Alle Anregungen und Beschwerden werden (gemäß unserem Qualitätsstandard) in einem einheitlichen schriftlichen Bearbeitungsverfahren zügig und sachorientiert bearbeitet.

    Anrede

    Wir haben uns entschieden, dass unserer Fachkräfte von Ihnen als Eltern mit „Sie“ und ihrem Vor- oder Nachnamen angesprochen werden möchten. Das Vertraute „Du“ gehört für uns nicht in die professionelle Kommunikation zwischen Eltern und Fachkräften, sondern in die Beziehung zu den Kindern oder der Fachkräfte untereinander. Das respektvolle „Sie“ schließt in keinem Fall einen herzlichen, vertrauensvollen und wertschätzenden Umgang mit Ihnen miteinander aus.

    Aufnahmeverfahren

    Die Aufnahme von Kindern in unseren Einrichtungen wird durch die jeweils gültige Nutzungssatzung geregelt. Der Hauptaufnahmetermin ist zu Beginn eines jeden Kindergartenjahres am 1.08., wenn die Vorschulkinder eingeschult werden. Die Platzvergabe für den 1.08. wird bereits Ende März vorbereitet und abgestimmt. Eltern erhalten i.d.R. dann Anfang April eine schriftliche Platzzusage. Unterjährig werden Platzzusagen frühestens drei Monate im Voraus gegeben.

    Aufsichtspflicht  der Eltern/ ... der Kita

    Die Aufsichtspflicht beim Weg der Kinder von der Wohnung zur Kindertagesstätte liegt im Verantwortungsbereich der Eltern. Falls Sie Ihr Kind alleine in die Kita schicken, übernimmt das Kita-Personal keine Verantwortung, wenn es dort nicht ankommt. Kommt Ihr Kind vor den Betreuungszeiten an der Kita an, oder lassen Sie es alleine vor der Tür stehen, bleibt auch die Verantwortung der Aufsicht bei Ihnen als Eltern. Grundsätzlich sind Sie für Ihre Kinder verantwortlich solange Sie sich gemeinsam mit Ihnen in der Kita aufhalten z.B. beim Sommerfest, bei Tür- und Angelgesprächen mit der Fachkraft o.ä.

    Für die Fachkräfte beginnt die Aufsichtspflicht erst bei Übergabe des Kindes in der Kita und gilt grundsätzlich nur während der Betreuungszeit der Einrichtung. Die Aufsichtspflicht der Fachkräfte endet mit Übergabe des Kindes in Ihre Obhut oder die entsprechende Bezugsperson. Die Kinder müssen immer von einer der Einrichtung bekannten Bezugsperson abgeholt werden, die i.d.R. mindestens 12 Jahre alt ist. (s. Abholberechtigung)

    Bezugserzieher*in

    Wir arbeiten in unseren Kitas mit einem Bezugserzieher*innen System. Das heißt jedes neu aufgenommene Kind hat ab dem ersten Tag in unserer Kita eine feste Bezugsperson. Diese führt auch gemeinsam mit den Eltern die sogenannte sanfte Eingewöhnung nach dem Berliner Modell durch. Erst wenn das Kind sich von dieser Bezugserzieher*in trösten lassen kann, ist das Kind bereit für den Kita-Alltag ohne Eltern. Bezugserzieher*innen bleiben in der Regel über die gesamte Kita Zeit  Hauptansprechpartner*in den Eltern. Als Bezugsperson des Kindes sind sie für eine regelmäßige Entwicklungsdokumentation verantwortlich und nimmt so die Rolle als Bildungsbegleiter*in ein. Sie führen u.a. die jährlichen Entwicklungsgespräche mit den Eltern durch.

    Beobachtungs- und Entwicklungsbögen

    Beobachtung ist eine wichtige Grundlage, um Kinder in ihrem Handeln besser begreifen und einschätzen zu können. Durch gezielte Beobachtung können wir uns ein differenziertes Bild von den Kompetenzen und Bedürfnissen der Kinder machen und sie individuell in ihren Bildungsprozessen unterstützen und begleiten. Unsere gezielten Beobachtungen legen wir kontinuierlich in Beobachtungs- und Entwicklungsbögen, unseren sogenannten Förderplänen, schriftlich nieder. Diese Förderpläne sind dann u.a. Grundlage für unsere Entwicklungsgespräche mit den Eltern. 

    Unser Bild vom Kind

    Kinder gestalten ihre Bildung und Entwicklung von Geburt an aktiv mit und übernehmen dabei entwicklungsangemessen Verantwortung. Bereits sehr kleine Kinder sind aktive Mitgestalter ihrer Bildungsprozesse, die ihre Bedürfnisse und Interessen äußern. Sie wollen von sich auslernen, ihre Neugierde und ihr Erkundungs- und Forscherdrang sind der Beweis. Sie lernen mit Begeisterung und mit bemerkenswerter Leichtigkeit und Geschwindigkeit. Ihr Lerneifer, ihr Wissensdurst und ihre Lernfähigkeit sind groß. Sie stellen viele Fragen und sind reich an Ideen und Einfällen. Mit zunehmendem Alter und Wissenserwerb werden sie zu „Experten“, deren Weltverständnis in Einzelbereichen dem der Erwachsenen ähnelt. Jedes Kind unterscheidet sich durch seine Persönlichkeit und Individualität von anderen Kindern. Die Entwicklung jedes Kindes erweist sich als ein komplexes, individuell verlaufendes Geschehen. Kinder haben Rechte: Sie haben insbesondere ein Recht auf bestmögliche Bildung von Anfang an. Ihre Persönlichkeit, Begabung und geistig-körperlichen Fähigkeiten voll zur Entfaltung zu bringen ist oberstes Ziel ihrer Bildung.

    Bildungsbereiche

    Unsere Häuser gliedern sich in anregende, abwechslungsreiche und phantasievolle Räumlichkeiten, den sogenannten Bildungsbereichen. Folgende Bildungsbereiche haben sich bisher bewährt: Bau- & Konstruktion, Rollenspiel & Theater, Literacy & Medien, Forschen & Entdecken, Kunst-Atelier, Ruhe & Nest, Bewegung und Außengelände.

    Bewegung

    Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang und setzten sich über die Bewegung mit sich selbst und ihrer Umwelt auseinander. Sie sind immer auf der Suche nach Bewegungsgelegenheiten und funktionieren dafür auch Materialien um. Ein langer Flur sagt „Renn!“, eine Kuschelecke fordert sie auf „Spring hinein!“ und ein stehengelassener Wagen bietet sich an „Veranstalte ein Wagenrennen mit mir!“ Deshalb bieten wir unseren Kitakindern unterschiedliche Bewegungsanlässe, mit unterschiedlichen Angeboten im Bewegungsraum (z.B. der Bewegungsbaustelle), im Flur, im großen Außengelände und unterwegs. Aber auch bei der Raumgestaltung der Bildungsräume achten wir auf ausreichend Platz für Bewegung und verzichten eher auf Sitzmobiliar. Als Gegenpol zur Bewegung gehört natürlich auch die Entspannung zu unserem Bildungsangebot.

  • D - F

    Dankeschön

    Dankeschön, möchten wir bereits an dieser Stelle für Ihre Mithilfe und Mitarbeit, für Anregungen und konstruktive Kritik sagen!

    Datenschutz (DSGVO)

    Der Datenschutz ist auch in Kindertageseinrichtungen zu beachten, insbesondere zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der Kinder. Datennutzungen, die nicht gesetzlich erlaubt sind, bedürfen einer Einwilligungserklärung durch die Personensorgeberechtigten. Hierzu gehören beispielsweise auch Fotoaufnahmen in der Kita sowie deren anschließende Präsentation.

    Dekoration

    Wir legen Wert auf eine dezente und kindgerechte Gestaltung und Dekoration in unseren Kitaräumen. Nur wenige kind- und altersgemäße Arbeiten zieren deshalb unsere Flur- & Spielbereiche, um die Kinder nicht mit Sinneseindrücken zu überreizen.  Ein dezentes Farbkonzept im gesamten Haus soll dies unterstützen.

    Eingangstür

    Unsere Eingangstür ist immer verschlossen. Bitte achten Sie darauf, dass beim Bringen oder Abholen die Eingangstür der Kita nicht offenbleibt bzw. der Türöffner nicht auf "offen" gedrückt ist und dass kein anderes Kind mit Ihnen die Kita verlässt. Grundsätzlich sollten nur Erwachsene den Türöffner bedienen.

    Eingewöhnung

    Mit Eingewöhnung sind die ersten Tage und Wochen Ihres Kindes in unserer Kita gemeint. Für viele Kinder ist der Eintritt in die Kita die erste Ablösung von den Eltern. Damit dieser Lebensabschnitt von Ihrem Kind positiv erlebt wird, ist eine langsame und individuelle Eingewöhnung wichtig. Wir orientieren uns am Berliner Eingewöhnungsmodell und haben dies als Qualitätsmerkmal in allen städtischen Kitas verankert. Es skizziert die unterschiedlichen Phasen und pädagogischen Handlungsschritte einer ca. vierwöchigen Eingewöhnung in Kooperation mit den Eltern. Ein Abschlussgespräch mit den Eltern ist fester Bestandteil zum Ende der Eingewöhnung und dient dabei als Feedback und Überprüfung dieses Qualitätsstandards. Haben Sie Fragen dazu sprechen Sie uns gerne an oder lesen Sie hierzu unseren gesonderten Info-Flyer.

    Elternabend

    Zu Beginn eines Kindergartenjahres findet ein Elternabend in jeder Kita statt. Beim Elternabend sollen sich alle Kita Eltern (noch besser) kennenlernen können und zu pädagogischen Themen (z.B. Erstes Kitajahr, Vorschulkinder) informiert werden. An diesem Abend wird auch der Elternbeirat der Kita gewählt und besprochen, welche Termine für das kommende Kitajahr anstehen wie z.B. Sommerfest, etc.

    Elternbeirat

    Einmal im Jahr wird ein Elternbeirat gewählt. Dieser unterstützt das pädagogische Fachpersonal in Angelegenheiten, die die Kita betreffen. Er besteht aus Eltern, deren Kinder unsere Einrichtung besuchen. Regelmäßige Treffen mit der Kitaleitung sind Bestandteil der Elternbeiratsarbeit.

    Elternbriefe

    Wichtige Informationen erhalten Sie anhand der Info-Wand im Flur oder in Form von E-Mails. So sind Sie immer über Aktuelles, Aktionen und Termine informiert.

    Elterngespräche

    Haben Sie Gesprächsbedarf? Dann sprechen Sie uns gerne an. Wir werden versuchen, so schnell wie möglich einen Termin für ein Elterngespräch zu vereinbaren.

    Empathie

    Empathische Fähigkeiten lernen Kinder nur auch im Rücksicht-nehmen untereinander., Im Nachempfinden der Gefühle für den Anderen aber auch aus den eigenen Erfahrungen wie empathisch sie selbst von Anderen empfunden werden. Sich in andere hineinversetzen zu Können und zu begreifen, wie es dem anderen geht, erfahren Kinder in aller erster Linie durch uns Erwachsene. Machen Kinder positive Erfahrungen und werden durch uns bestärkt, können sie lernen ihre empathischen Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Wir hören Ihrem Kind daher gerne zu, wenn es uns etwas mittteilen möchte und versuchen gemeinsam Lösungswege zu finden und unterschiedliche Situationen zu bewerten.

     Entwicklungsgespräch

    Einmal im Jahr findet ein ausführliches Entwicklungsgespräch statt. Sie werden dazu von einer/m Erzieher*in persönlich eingeladen.

    Erziehungspartnerschaft

    Die Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern liegt uns am Herzen. Sie sind die Experten für Ihr Kind. Eine gelingende Erziehungs- und Bildungspartnerschaft lebt von einer kooperativen Zusammenarbeit von Eltern & Fachkräften auf Augenhöhe. Wir wollen mit Ihnen eine Vertrauensbasis entwickeln, die Nachfragen, Anregungen und Kritik zulässt und befürworten dabei einen offenen, ehrlichen und respektvollen Informationsaustausch. Das Wohl und die Entwicklung der uns anvertrauten Kinder steht dabei im Vordergrund.

    Essen

    Die individuellen Vorlieben der Kinder für das Mittagessen sind sehr unterschiedlich. Wir zwingen kein Kind zum Essen, weder was die Menge noch was die Auswahl der Essenskomponenten betrifft. Wir motivieren die Kinder zum Essen, doch akzeptieren wir, dass ihnen nicht alles schmeckt oder dass sie mal keinen Appetit haben. So, wie es Ihnen auch als Eltern geht. Selbstverständlich berücksichtigen wir religiöse bzw. kulturelle Besonderheiten

    Fehlzeiten

    Die Personensorgeberechtigten sind verpflichtet, für einen regelmäßigen Besuch der Kita Sorge zu tragen. Sollte Ihr Kind erkrankt sein, bitten wir Sie uns kurz telefonisch zu informieren. Bei ansteckenden Krankheiten (Bindehautentzündung, Windpocken, Läuse, Röteln usw.), bitten wir Sie, uns umgehend Bescheid zu geben. Vor Wiederaufnahme der Betreuung muss bei bestimmten Krankheiten ein ärztliches Attest vorgelegt werden. Eine längere Abwesenheit des Kindes (Urlaub) sollte uns frühzeitig bekannt gegeben werden, um unsere Planung zu erleichtern. Fehlt das Kind über einen längeren Zeitraum unentschuldigt, kann der Anspruch auf den Kitaplatz entzogen werden.

    Feste

    Feste und Aktionen geben Ihnen die Möglichkeit, mit Ihrem Kind in der Kita gemeinsam etwas zu unternehmen und zu erleben. Feste und Aktionen sind Besonderheiten, die mit viel Spaß verbunden sind und sowohl den Kindern als auch den Eltern die Möglichkeit bieten, sich gegenseitig besser kennen zu lernen und neue Kontakte zu knüpfen. Die tatkräftige Unterstützung der Eltern bei besonderen Kita-Projekten und Bildungsangeboten oder dem Ausrichten von Festen und Aktionen ist uns wichtig.

    Fortbildungen

    Um dem Bildungsauftrag in der Kinderbetreuung gerecht zu werden und um Veränderungen und Weiterentwicklungen im pädagogischen Bereich in die tägliche Kita-Arbeit aufnehmen zu können, nehmen wir regelmäßig an verschiedenen Fort- und Weiterbildungen teil. In Nidderau finden jährlich insgesamt vier Teamfortbildungstage statt, zwei im Frühjahr, zwei im Herbst des Jahres. Zusätzlich nehmen Kolleg*innen an externen Fort- und Weiterbildungen und internen Fachgremien teil.

    Förderpläne

    Die Förderpläne unserer Kinder dienen der Entwicklungsdokumentation. Hier werden Stärken, Kompetenzen und aktuelle Interessen der Kinder dargestellt und so eine ganzheitliche Momentaufnahme im Bildungsverlauf sichtbar gemacht. Die Förderpläne werden regelmäßig aktualisiert und dienen u.a. als Grundlage der jährlichen Entwicklungsgespräche mit den Eltern.

    Fotos

    Grundsätzlich benötigen wir von Ihnen als Eltern eine sogenannte schriftliche Foto-/ Filmfreigabe. Deren Zustimmung ist natürlich freiwillig. Im Rahmen der Bildungs- und Entwicklungsdokumentation eingesetzte Bild-, Ton- und Videoaufzeichnungen (Freigabe vorausgesetzt) dienen dem Zweck, Interessen, Fähigkeiten und den Entwicklungsverlauf Ihres Kindes zu veranschaulichen und so Hinweise für dessen individuelle Förderung zu gewinnen. Diese Bild-, Ton- und Videoaufzeichnungen dienen auch ggf. für Beratungen in Entwicklungsgesprächen. Fotos werden auch gerne für unsere Portfolios genutzt.

    Freispiel

    Im Freispiel haben die Kinder die Möglichkeit, zu spielen was sie wollen und mit wem sie wollen. Sie können alleine oder in der Gemeinschaft mit selbst gewählten Spielpartner Spielsituationen entwickeln und gestalten. Spielen ist für Kinder mehr als nur ein Zeitvertreib, der Spaß macht. Spielen ist die Königsdisziplin des Lernens! Im Spiel eignen sich Kinder die Welt an. Sie probieren aus, entdecken und lernen spielerisch, also frei, ungezwungen und damit besonders nachhaltig. Genau das macht das Spiel so wertvoll. Wir planen deshalb im Tagesablauf viel freie Spielzeit ein, um Kinder die Möglichkeit zu geben, sich spielerisch mit Themen des Alltags, der Phantasie oder den aktuellen Interessen auseinanderzusetzen.

    Freundschaften

    In der Kita entscheidet Ihr Kind, mit wem es befreundet sein möchte und mit wem nicht. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir keine Reglung bezüglich der Kontakte untereinander im Sinne der Eltern durchsetzen. Ein regelmäßiger Kitabesuch erleichtert es Ihrem Kind, Kontakt zu knüpfen und Freundschaften zu pflegen.

    Frühstück

    Die Frühstückszeiten in unseren Kitas sind etwas unterschiedlich, in der Regel zwischen 7:30 – 10:00 Uhr. Hier legen wir großen Wert auf eine gesellige Atmosphäre, in der das gemeinsame Essen mit Freunden im Vordergrund steht. Das von zu Hause mitgebrachte Frühstück sollte möglichst gesund sein. Bitte achten Sie bei der Zubereitung auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Süßigkeiten, Kuchen, Milchschnitten usw. sollten Sie vermeiden. In jedem Zuhause gibt es eine unterschiedliche Haltung im Umgang mit Süßigkeiten. Um Neid und Missgunst zu vermeiden bitten wir Sie, auf das Mitgeben von Naschereien zu verzichten. Bitte verwenden Sie der Umwelt zuliebe keine Einwegverpackungen, gesprudeltes Leitungswasser und Tee werden von uns bereitgestellt. Wir wissen, wie wichtig es Ihnen ist, dass sich Ihr Kind wohl fühlt und dass es natürlich auch gesund und gut isst. Um Ihnen die nötige Transparenz hierfür zu gewährleisten, belassen wir die Reste der mitgegebenen Mahlzeiten in den Frühstücksdosen, mit Ausnahme der geöffneten, angebrochenen Joghurtbecher, die wir aus hygienischen Gründen entsorgen müssen Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, die Menge des Frühstücks den Bedürfnissen Ihres Kindes anzupassen. Bitte denken Sie bei der Frühstückszubereitung daran, dass wir in der warmen Jahreszeit das Frühstück Ihres Kindes nicht im Kühlschrank aufbewahren dürfen (Hygieneverordnung). Das gemeinsame Frühstück fördert den Spaß an einer geselligen Tischrunde und erhöht für Kinder den Genuss am Essen. Die Kinder sind altersangemessen selbst verantwortlich für ihren Essplatz und dessen Reinlichkeit. Anschließend räumen sie selbständig ihr Geschirr weg.

    Fundsachen

    Sollten Sie etwas vermissen, schauen Sie bitte in der Fundkiste im Eingangsbereich nach. Wenn die Fundkiste wieder voll ist, hängen wir eine Info an Sie aus, dass die Fundkiste bald geleert wird. Wenn die Fundsachen bis dahin nicht abgeholt werden, werden sie im Altkleidercontainer entsorgt. Mitgebrachte zu klein gewordene Kinderkleidung sollte bitte mit nach Hause genommen werden.

  • G - K

    Garten

    Frische Luft und Bewegung belebt die Sinne und macht den Kopf frei. Diese Tatsache greifen wir gerne in Form von Aufenthalten im Garten, Spaziergängen in den Wald oder zum Spielplatz auf. Da wir nahezu bei jedem Wetter in den Garten gehen möchten, bitten wir Sie, Ihr Kind immer der Witterung entsprechend zu kleiden. Gummistiefel und Regenhose (beides mit Namen versehen), können Sie gerne in der Kita lassen.

    Gastkinder

    Aus Versicherungsgründen können wir keine fremden Kinder mit betreuen.

    Geburtstage

    In jeder Kita wird dieser besondere Tag mit dem Geburtstagskind individuell gefeiert.

    Gesetzliche Grundlagen

    Als öffentliche Kindertageseinrichtung unterliegen wir zahlreichen gesetzlichen Vorgaben und rechtlichen Bestimmungen.  Jede Kita verfügt über eine sogenannte Betriebserlaubnis mit festgelegter Rahmenkapazität an Plätzen und nötigem Personalbedarf. Die Organisation und Gestaltung der Arbeit in Kindertageseinrichtungen wird in Deutschland durch rahmengebende Bundesgesetze und konkretisierende Landesgesetze geregelt. Wichtige Gesetze sind hier u.a. SGB VIII und HKJGB.

    Getränke

    Den Kindern stehen in der Egel Wasser, gesprudeltes Leitungswasser und/ oder  Tee während der gesamten Betreuungszeit zur Verfügung.

    Haftung

    Für Verlust, Verwechslung oder Beschädigung der Kleidung und mitgebrachter Spielsachen der Kinder kann keine Haftung übernommen werden.

    Hausschuhe

    In unseren Einrichtungen werden Hausschuhe getragen. Bitte kaufen Sie Ihrem Kind bequeme, rutschfeste Hausschuhe, die es alleine anziehen kann und schreiben Sie den Namen Ihres Kindes in die Hausschuhe.

    Informationen

    Wichtige Informationen erhalten Sie immer in Form von E-Mails. Außerdem werden alle Mitteilungen immer an der Info-Wand im Eingangsbereich ausgehängt.

    Inklusion

    Unsere Kitas verstehen sich als inklusive Einrichtungen und stehen jedem Kita-Kind offen. Gerade beim Konzept der offenen Arbeit geht es darum offen zu sein für alle Kinder. Niemand wird ausgegrenzt, alle gehören dazu. Unsere offene Arbeit orientiert sich an den Kindern, die da sind, an dem, was sie zeigen und einfordern. Ihren vielfältigen Bedürfnissen gerecht zu werden, verlangt von uns nicht nur diese Bedürfnisse wahrzunehmen, sondern die Bedingungen dafür zu schaffen, dass sie in ihrer ganzen Bandbreite und Unterschiedlichkeit tatsächlich befriedigt werden können. Manche Kinder – ob behindert oder nicht. suchen unsere Nähe und Zuwendung oft. Andere weniger. Und wieder andere müssen von uns besonders im Auge behalten werden, aus welchen Gründen auch immer. Ausnahmslos alle Kinder wollen von uns in dem unterstützt werden, was sie tun und probieren, wollen ermutigt werden, wenn sie sich trauen, ihre Grenzen zu überwinden, wollen gesehen werden, wenn etwas gelingt. All das zu erfüllen ist Anspruch und Qualitätsmerkmal der Offenen Arbeit. * * Quelle: G. Lill, Was Sie schon immer über offene Arbeit wissen wollten … 2012

    Kita Personal

    In unseren Einrichtungen arbeiten Erzieher*innen und pädagogische Fachkräfte ganztags und in Teilzeit. Außerdem unterstützen uns regelmäßig Berufspraktikant*innen im Kita Alltag, um für ihren späteren Beruf vielfältige Praxiserfahrungen zu sammeln. Sie werden von unseren Praxisanleitungen fachlich begleitet. Fotos der Mitarbeiter*innen jeder Kita und weitere Infos zum Kita Personal finden Sie auch im Eingangsbereich / Windfang der Kita.

    Kinderrechte

    Kinderrechte sind in der zentralen internationalen UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben, Sie wurde 1990 von Deutschland unterzeichnet. In Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention heißt es: „Die Vertragsparteien sichern dem Kind, das fähig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berührenden Angelegenheiten frei zu äußern, und berücksichtigen die Meinung des Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Rolle“. Das Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch (SGB VIII) hat diese Verpflichtung in §8 aufgenommen. Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0-10 Jahren orientiert sich ebenfalls in Grundzügen daran. Partizipation und Kinderschutz wird darin als Querschnittsaufgabe formuliert.

    Kleidung

    Manchmal erkennen die Kinder ihre Kleidungsstücke nicht. Unsere Bitte an Sie: Kennzeichnen Sie alle Dinge Ihres Kindes mit Namen. So lassen sich liegengelassene Dinge leichter zuordnen und Sie helfen so Ihrem Kind, Tränen zu vermeiden und uns das Um- und Ankleiden problemloser zu gestalten. Bitte geben Sie Ihrem Kind feste Hausschuhe (keine Pantoffeln) mit. Die Kleidung Ihres Kindes sollte bequem sein und die Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Haben Sie Verständnis, wenn die Kleidung Ihres Kindes beim Spielen schmutzig geworden ist.                                Achten Sie bitte auch auf dem Wetter entsprechende Kleidung. Kinder sollten in der Kita bitte keinen Schmuck tragen. Sie könnten sich selbst oder andere gefährden. Durch Ziehen oder Hängen-bleiben an Ketten könnten sich die Kinder strangulieren. Ohrringe verleiten die Kinder, daran zu spielen, sie herauszuziehen oder herauszureißen. Es besteht die Gefahr des Verschluckens oder des Steckens in Nase oder Ohren.

    Konzeption

    Die pädagogische Konzeption ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von frühpädagogischen Bildungseinrichtungen. Sie spiegelt die pädagogische Grundausrichtung und das Profil der Einrichtung wider und ist Bestanteil bei der Erteilung der Betriebserlaubnis.  Dabei sind unsere Konzeptionen nicht als abgeschlossenes Werk zu sehen, sondern werden analog zu Veränderungen in der Praxis stetig aktualisiert. Die Konzeptionen unserer Kitas sind transparent und einsehbar auf der Homepage der Stadt Nidderau als Download verfügbar oder können bei der Kitaleitung angefragt werden.

    Krankheit

    Krank-sein ist sicher nicht schön, das wissen wir alle. Aber gerade Kinder sind anders krank. Sie leiden, können sich je nach Alter manchmal noch nicht richtig ausdrücken und fühlen sich einfach nur schlecht. Achten Sie auf die Signale Ihres Kindes. Ein krankes Kind gehört nicht in die Kita! Ihr Kind sollte erst wieder die Kita besuchen, wenn es ganz gesund ist. Sicher ist dies nicht immer einfach, besonders, wenn man berufstätig ist. Dafür haben wir Verständnis. Aber im Interesse Ihres Kindes bitten wir Sie, eine Lösung zu finden, damit sich das Kind auskurieren kann. Wenn Ihr Kind Fieber hat, muss es 24 Stunden fieberfrei sein. Bei Durchfallerkrankungen sind es 48 Stunden. 

  • L - O

    Langeweile

    Freunde zu suchen, nicht sofort zu finden oder manchmal nicht zu wissen was man spielen möchte: Dies gehört zum Kitaalltag und phasenweise zur Entwicklung eines jeden Kindes. Sich zu langweilen bedeutet oft für Kinder, sich durch Beobachtung anderer Kinder und deren Spielweisen neu zu orientieren, für sich neue Spielkameraden oder Spielmaterialien zu entdecken. Als Fachkräfte möchten wir diese Langweile zulassen und abwarten welche Eigeninitiative des Kindes sich nach dem Gedanken machen und beobachten entwickelt, um wieder spielerisch aktiv zu sein. So entsteht die Motivation neues auszuprobieren und Kreativität zu entwickeln.

    Masernschutzimpfung

    Das Bundeskabinett hat das Gesetz für eine Impfpflicht gegen Masern auf den Weg gebracht. Seit März 2020 müssen Eltern vor der Aufnahme ihres Kindes in eine Kita, Schule oder andere Gemeinschaftseinrichtung nachweisen, dass dieses geimpft ist oder aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden kann Das Masernschutzgesetz verlangt einen Nachweis (Impfausweis) über einen altersgerechten ausreichenden Masernschutz, für die Kinder, die unsere Kitas besuchen. 

    Medienpädagogik

    Mit dem sinnvollen und themenbezogenen Einsatz aller Medien (Bücher, Musik- und Bildschirmmedien) erleben die Kinder eine Vielzahl an Angeboten und lernen damit kritisch umzugehen. Bücherangebote finden unsere Kinder in dem Bücherregal. Auf das Vorlesen und die gemeinsame Buchbetrachtung legen wir großen Wert.                Auch Lilo Lausch, unsere Elefantendame ist oft mit von der Partie. Musikangebote werden nicht als Dauerberieselung, sondern nur zielgerichtet eingesetzt. Das Kennenlernen vieler Medien und die daraus erworbene Medienkompetenz ist die beste Voraussetzung, einen kritischen und kompetenten Umgang damit zu erwerben und einzuüben.

    Medikamente

    Zur Verabreichung von Medikamenten an chronisch kranke Kinder in Kitas gibt es keine eindeutigen gesetzlichen Regelungen. Grundsätzlich ist die Verabreichung von Medikamenten in einer Kita weder verboten noch verpflichtend. In unseren Kitas dürfen ärztlich verordnete und medizinisch unvermeidliche Medikamente, die eine Einnahme in der Einrichtung während der Betreuungszeit unbedingt notwendig machen, vom Kitapersonal verabreicht werden. Grundlage dafür ist eine schriftliche Bestätigung durch den Arzt mit Darlegung über Dosis, Anwendung und Folgen einer möglichen Nicht-Verabreichung. Außerdem wird mit den Eltern und dem Kitapersonal eine Vereinbarung geschlossen, die eine Haftung des Trägers bzw. des pädagogischen Mitarbeiters rechtlich ausschließt. Diese  Formulare sind in der Kita erhältlich 

    Mittagessen

    Das Mittagessen findet im Kinderrestaurant oder Bistro unserer Kitas statt. Das Bistro ist in der offenen Kita der zentrale Ort für Begegnung und Kommunikation. Hier treffen sich alle Kinder, um mit Freunden und Erzieher*innen zu frühstücken, zu Mittag zu essen und zu erzählen. Es gilt freie Platzwahl für alle. Je nach Größe der Einrichtung und Anzahl der Essenskindern wird das Mittagessen zwischen 11:30 Uhr bis 14:00 Uhr angeboten.                                  

    Jedes Kind darf selbst entscheiden, wann es essen möchte. Meist sind unsere Krippenkinder die Ersten im Restaurant der Kita. Danach folgen nach und nach alle anderen Kitakinder. Wenn ein Kind fertig ist, räumt es seinen Teller ab und geht wieder ins Freispiel. Kinder werden grundsätzlich bei der Gestaltung der Mittagsessenssituation mit einbezogen. Exemplarische Platzgestaltung am Bistro Eingang helfen beispielsweise bei der Auswahl an benötigtem Geschirr und Besteck. Bei der Speiseplangestaltung können Kinder ihre Wünsche einbringen.                                      

    Die Teilnahme am Mittagessen wird mit unterschiedlichen Systemen dokumentiert. Ab und zu brauchen manche Kinder auch eine liebevolle Erinnerung. Die Anzahl der Essenskinder am Mittag nimmt stetig zu. Themen wie Essen und Ernährung gewinnen deshalb in der Kita an Bedeutung. Viele Kinder essen in den ersten sechs Lebensjahren häufiger in der Kita als zu Hause.

    Notdienst (Sommerferien, Brückentage)

    Während der Sommerschließung der eigenen Kita sowie an Brückentagen besteht die Möglichkeit, für unvorhersehbare Notfälle in einer geöffneten Kita mit freien Plätzen eine Notdienstbetreuung in Anspruch zu nehmen. Um die nötige Personalplanung zu gewährleisten, sollte bis ca. eine Woche vor Schließung ein Antrag auf Notbetreuung in der eigenen Kita gestellt werden. Krippenkinder sollten entwicklungsbedingt nicht in eine Notdienstbetreuung gegeben werden.

    Notfall

    Achten Sie bitte darauf, dass Ihre Telefonnummer (Arbeitsstelle, Privat, Handy) immer aktuell ist, damit wir Sie im Notfall erreichen können. Bei akuten Notfällen z.B. schwere Verletzungen, Anfälle o.ä. sind wir verpflichtet sofort einen Rettungswagen anzurufen. Erst dann erfolgt der Anruf bei Ihnen. Die Sicherheit und Gesundheit des Kindes hat oberste Priorität.

    Notfallpläne bei unvorhersehbaren personellen Engpässen

    Alle städtischen Kitas verfügen über einen individuellen Notfallplan bei unvorhersehbaren personellen Engpässen, der mit dem Träger abgestimmt ist. Zur Kenntnis dieses Notfallplanes und der damit ggf. verbundenen Veränderung im Betrieb der Kita müssen alle Eltern ab 1.08.2021 eine Erklärung unterzeichnen.

    Öffnungszeiten

    Unsere städtischen Kitas sind von Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis 16.30 Uhr bzw. in Einzelfällen bis 17:00 Uhr geöffnet. Sollten Sie eine Betreuungsbedarf bis 17:00 Uhr haben, sprechen Sie bitte mit Ihrer Kitaleitung.

    Ordnung

    Jedes Kind hat einen eigenen Garderobenhaken bzw. einen Garderobenspind i.d.R. über die gesamte Kitazeit. Durch das eigene Foto erkennen auch schon unsere Kleinen, wo ihre eigene Jacke hängen soll. Auch die eigenen Hausschuhe finden hier Platz. Dies erleichtert der Reinigungskraft ihren Dienst.

  • P - R

    Partizipation

    Mit Partizipation von Kindern ist die demokratische Beteiligung von Kindern in der Kita gemeint und beschreibt das Einbeziehen, Teilhaben und Mitbestimmen der Kinder in Entscheidungen des pädagogischen Alltags. Es gilt, Kinder an Entscheidungen zu beteiligen, die sie selbst oder die Gemeinschaft betreffen. Das sind viele alltägliche Entscheidungen: Was esse ich? Was machen wir heute? Wann werde ich gewickelt? Wer ist aktuell meine Bezugsperson? Wie lange mache ich Mittagsschlaf? In welchen Bildungsraum gehe ich heute?                                      

    Das Recht auf Beteiligung von Kindern ist wichtiger Bestandteil in unserem Kita Alltag und ein Merkmal von pädagogischer Qualität. Je nach Entwicklungsstand und Kompetenzen eines Kindes haben unsere Fachkräfte die Aufgabe, es individuell in angemessener Art und Weise zu beteiligen bzw. sie dabei zu unterstützen sich beteiligen zu können. Kinder ist es wichtig, ernst genommen und einbezogen zu werden. Sie wollen Probleme lösen, Entscheidungen treffen und an echten Aufgaben mitwirken. Sie entwickeln dadurch ein erstes Verständnis für Demokratie und erleben sich als selbstwirksam, d.h. sie erleben als kompetent und handlungsfähig und erfahren, dass ihre Meinung zählt. Dies stärkt ihr Selbstvertrauen und fördert Eigeninitiative und komplexes Denken.

    Portfolio

    Das Portfolio ist ein Entwicklungs- oder Bildungsbuch, dass jedes Kind von Beginn der Kita-Zeit an gemeinsam mit den Erzieher*innen selbstständig führt und nutzt, der Portfolio-Ordner ist ihr Eigentum. Vorrangiges Ziel der pädagogischen Arbeit mit dem Portfolio ist die Auseinandersetzung der Kinder mit ihrem eigenen Tun und ihrer Persönlichkeit. Wichtige Entwicklungsschritte, Fähigkeiten und Interessen des Kindes werden so im Laufe der gesamten Kitazeit für Eltern, Fachkräfte, aber vor allem für die Kinder selbst im Portfolio sichtbar gemacht. Das Portfolio bietet oft Gesprächsanlässe mit anderen Kindern, den eigenen Eltern und dient den Fachkräften ggf. als Erkenntnisgewinn, welche Themen und Interessen das jeweilige Kind gerade umtreibt.

    Praktikant*innen

    Über das Jahr verteilt besuchen uns viele Praktikanten, die in den Beruf Erzieher*in schnuppern wollen. Diese stellen sich mit einem Aushang bei den Eltern vor.

    Probleme

    Wenn Fragen oder Probleme auftauchen, die Ihr Kind, Sie selbst, unsere Fachkräfte oder die Kita betreffen, wenden Sie sich bitte direkt an uns. Ein vertrauensvolles Gespräch mit der Kitaleitung oder der Person Ihres Vertrauens bringt oft schon Klarheit. So lässt sich sicher eine Antwort auf Ihre Fragen oder eine Lösung Ihres Problems finden. Für allgemeine Probleme in der Kita kann auch der Elternbeirat angesprochen werden.

    Projekte

    Projekte sind offen geplante Bildungsaktivitäten, die durch Beobachtungen und Interessen der Kinder entstehen und in einer lernenden Gemeinschaft von Kindern und Erwachsenen stattfinden. Mit Experimentierfreude und Forschergeist werden durch gemeinsame Aktivitäten und Interessen zum Thema Fragen formuliert, besprochen und ausprobiert und Lösungen oder Ergebnissen gesucht. Manchmal entstehen Projekte direkt aus einem Spielgeschehen. Sie sind nicht fest planbar.

    Qualitätsentwicklung/ -sicherung

    Unsere Kitas befinden sich in einem kontinuierlichen Qualitätsentwicklungsprozess. Zur Sicherstellung der Verfahrensqualität wurden mit allen Einrichtungen einheitliche Verfahrensregeln verabredet. Diese werden in der monatlich stattfindenden Dienstbesprechung mit der Fachdienstleitung und der Fachberatung evaluiert und ggf. weiterentwickelt. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse, entwicklungspsychologische Beobachtungen und gesellschaftliche Veränderungen machen es erforderlich unsere Fachkompetenz auf dem neusten Stand zu halten. Für einzelne pädagogische Handlungsfelder haben wir gemeinsam mit unserer Fachberatung kitaübergreifende Qualitätsstandards entwickelt und vereinbart (z.B. Eingewöhnung, Anregungs- und Beschwerdemanagement, Beobachtung & Dokumentation, Verfahrensabläufe zum Schutzauftrag nach § 8A). Diese werden von ihr evaluiert. Unsere Fachberatung nimmt an den regelmäßig stattfindenden Leitungsrunden teil, leitet den interne Facharbeitskreis Kita und steht uns als Ansprechpartnerin im pädagogischen Alltagsprozess und als interne Fachkraft zum Thema Kindeswohl zur Verfügung. Unsere tägliche pädagogische Arbeit reflektieren wir in wöchentlichen Teamsitzungen Unsere Beobachtungs- und Entwicklungsbögen helfen uns dabei, die Kinder individueller unterstützen, fordern und fördern zu können. Die Inanspruchnahme von externen Fachstellen für spezielle Alltagssituationen mit Kindern und Eltern sehen wir als fachliche Bereicherung.                                                           

    Durch gezielte (interne) Fortbildungen, im regen Austausch mit unserer Fachberatung sowie im Kontakt zu anderen pädagogischen Stellen bleiben wir in erzieherischen Belangen immer "am Ball". Sie, als Eltern, werden einmal im Jahr oder bei Bedarf, in Gesprächen genauer über die Situation Ihres Kindes in der Kita informiert. Durch E-Mails, die Info-Wand, unsere Homepage und dem guten Kontakt zum Elternbeirat wollen wir unsere pädagogische Arbeit für Sie noch transparenter machen. Kitaübergreifend sprechen Elternbeiräte in städtischen Qualitätszirkeln mit Kitapersonal und der städt. Fachberatung über Alltagsthemen und mögliche inhaltliche Veränderungen.                                                    

    Ein sogenannter Runder Tisch über Qualität Standards in Nidderauer Kitas bespricht mit Elternbeiräten, Kitapersonal, Fachberatung und Vertretern aus allen Fraktionen anstehende grundsätzliche Veränderungen und Anforderung in der Betreuungslandschaft in Nidderau.

    Quatsch

    In der Kita muss Platz sein für ausgelassenes Spielen, Quatsch machen muss unbedingt erlaubt sein. Spaß ist wichtiger Bestandteil für lebendiges Lernen.

    Rat und Tat

    Haben Sie Fragen zur Erziehung Ihres Kindes, Schwierigkeiten oder Probleme mit dem Kind oder in der Familie? Vielleicht können wir Ihnen durch uns bekannte kompetente Stellen und Adressen weiterhelfen. Wir unterliegen der Schweigepflicht, d.h. alle in der Kita vorgefallenen oder besprochenen Gegebenheiten bleiben in der Kita, außer sie betreffen den Schutz des Kindeswohles gemäß § 8A SGB VIII.

    Regeln

    Natürlich haben wir in der Kita auch Regeln. Dabei unterscheiden wir sogenannte Sicherheits- und Organisationsregeln, die wir Fachkräfte entscheiden und auch zum Wohl der uns anvertrauten Kinder durchsetzen müssen. Und es gibt Regeln, die gemeinsam mit den Kindern besprochen, erklärt und verabredet werden. Zum Teil gelten diese ausgehandelten Regeln nur für einzelne Bildungsräume, Alltagssituationen oder Tageszeiten.

  • S - U

    Sauberkeitserziehung heißt bei uns Windel-frei werden

    Für alle Fälle bitten wir alle Eltern uns für ihr Kind eigne Wechselwäsche mitzubringen. Für unsere Kleinen bringen Sie bitte neben eigener Wechselwäsche (Unterwäsche, Strumpfhose, Socken, T-Shirt, Pullover, Hose) auch Windeln und Feuchttücher mit. Im Falle eines Falles ziehen wir Ihr Kind um. Wir möchten Sie bitten, die gewechselte Kleidung anschließend wieder gewaschen an uns zurück zugeben. Wir werden immer wieder gefragt "Wie, wo und wann sollte mein Kind trocken werden?", daher haben wir einen Flyer ausgearbeitet. Wir hoffen Ihnen damit eine kleine Hilfe an die Hand geben zu können. 

    Schließtage der Kita

    Die festen Schließzeiten sind 3 Wochen in den hessischen Sommerferien und 1 Woche in den Weihnachtsferien. Die genauen Daten und weitere Schließungstermine werden jeweils am Anfang des Kindergartenjahres bekannt gegeben.

    Schutzauftrag zur Kindeswohlgefährdung gemäß § 8a SGB VIII

    Falls in unserer Einrichtung ein Fall von Kindeswohlgefährdung vermutet wird, gehen wir diesem nach. Dazu sind wir gemäß § 8a SGB VIII verpflichtet. Wir richten uns dabei nach unserem Schutzkonzept.

    Schweigepflicht

    Die Fachkräfte und die Elternbeiräte sind verpflichtet über uns anvertraute Informationen und Gegebenheiten bzw. in der Kita vorgefallene Situationen zu schweigen und diese nicht nach außen zu tragen. Es sei denn das Kindeswohl ist gefährdet.

    Smartphone, Smartwatches & Co

    Die Nutzung von Smartphones & Smartwatches von Kitakindern sind in unseren Einrichtungen nicht erwünscht. Sie haben als Eltern jederzeit die Möglichkeit, sich telefonisch an die Kita zu wenden, wenn Sie Ihr Kind erreichen müssen.  

    Sommerfeste in den Kitas

    Unsere Sommerfeste in den Kitas haben jedes Jahr ein anderes Motto. Dieses wird von den Kindern in unseren Kinderparlamenten besprochen und dann demokratisch entschieden. Die zukünftigen Schulanfänger werden von uns von allen Eltern, Kindern und Fachkräften gebührend verabschiedet.

    Sonne

    In der sonnigen Jahreszeit ist es ganz wichtig, dass Ihr Kind ausreichend gegen die starken Sonnenstrahlen geschützt ist. Unsere Bitte: Cremen Sie Ihr Kind bereits zu Hause mit Sonnencreme ein. Denken Sie rechtzeitig daran Ihrem Kind eine Kopfbedeckung mit zu gegeben. Nach dem Mittagessen wird mit der Sonnencreme der Kita nachgecremt. Hierfür müssen Sie uns Ihr Einverständnis erklären.

    Sorgerecht

    Das Sorgerecht für Ihr Kind liegt bei Ihnen als Eltern, gesetzlich Personensorgeberechtigte genannt. Sie haben die elterliche Sorge in gegenseitigem Einvernehmen zum Wohl Ihres Kindes auszuüben. Das Sorgerecht ist in §1626 BGB geregelt. 

    Spielsachen von Zuhause

    Wir übernehmen keine Haftung für mitgebrachtes Spielzeug. Generell sollte Ihr Kind in der Kita mit anderen Kindern und unserem Spielzeug spielen. Unsere Kitas sind mit vielfältigem Material und unterschiedlichsten Spielmöglichkeiten ausgestattet. Um den Verlust von mitgebrachten Spielsachen zu vermeiden, wirken Sie bitte auf Ihr Kind ein, diese Dinge zu Hause zu lassen. Möchte es doch einmal gerne etwas von zu Hause mitbringen, möchten wir Sie bitten, darauf zu achten, dass es nicht mehr als EIN Spielzeug mitbringt. Sogenannte Übergangsobjekte, auch Tröster genannt, sind kein Spielzeug und werden sowohl von anderen Kitakinder wie auch von den Fachkräften als solche akzeptiert.

    Sprachförderung

    Sprache ist der Schlüssel zu Bildung und zur Teilhabe an der Gesellschaft Deshalb sind sprachliche Bildung und Sprachförderung bereits in der Kita besonders wichtig. Die alltagsintegrierte sprachliche Bildung orientiert sich dabei an den individuellen Kompetenzen und Interessen der Kinder und unterstützt die natürliche Sprachentwicklung. Der gesamte Kita-Alltag wird genutzt, um die Kinder in ihrer Sprachentwicklung anzuregen und zu fördern. Das Ziel der Sprachförderung ist für alle Kinder gleich: Die Erweiterung der sprachlichen Fähigkeiten als Ausgangsbasis für den späteren Schulerfolg und eine größtmögliche Chancengleichheit aller Kinder sollen erreicht werden.

    Der allgemeine Tagesablauf in unseren Kitas ist ähnlich. Er gliedert sich in:

    Tagesablauf

    •         Ankommens Zeitraum
    •         Frühstückszeitraum
    •         Freispiel, Projektzeit, Morgenkreis
    •         Mittagessen
    •         Schlafenszeit für Krippenkinder
    •         Ruhige Angebote
    •         Freispiel, Projektzeit,
    •         Abholzeiträume

    An einzelnen Tagen der Woche werden zusätzlich anlassbezogene oder regelmäßig wiederkehrende Projekte angeboten, für die sich Kinder einwählen können. Vorschüler*innen haben im sogenannten Brückenjahr außerdem spezielle Angebote. Der Tagesablauf entspricht den Grundbedürfnissen der Kinder. Er ist durch verlässliche Orientierungspunkte für alle Kinder erkennbar und durch wiederkehrende Rituale für Kinder nachvollziehbar.

    Tagesstätten Wechsel

    Eltern haben grundsätzlich das Recht, die Einrichtung zu wechseln, wenn freie Plätze in der gewünschten Kita zur Verfügung stehen. Allerdings sollte im Falle von Problemen mit Kita oder Kitapersonal zuerst das Gespräch mit der Kitaleitung gesucht werden, um möglichst eine Lösung für die Situation zu finden.

    Telefonische Erreichbarkeit

    Für einen persönlichen Kontakt stehen wir Ihnen in der Kita immer gerne zur Verfügung. Sollten wir das Gespräch nicht annehmen können, sprechen Sie bitte auf den Anrufbeantworter. Wir rufen Sie gerne zurück.

    Übergänge

    Übergänge sind zeitlich begrenzte Lebensabschnitte, in denen Veränderungen geschehen. Auslöser sind Ereignisse, die der einzelne Mensch als sehr einschneidend erlebt. Solche Ereignisse können u.a. Heirat, Geburt eines Geschwisterkindes, Trennung und Scheidung der Eltern oder Verluste sein. Aber auch die Übergänge in die Kita oder zur Tagespflegeperson sind solche kritischen Lebensereignisse, die die persönliche Entwicklung eines Kindes begünstigen und anregen, aber auch erschweren können. Wir helfen Ihrem Kind bei der positiven Gestaltung von Übergängen, z.B. bei der individuellen, dem Kind angepassten Eingewöhnungsphase. Wir sind Vertrauens- und Bezugsperson für Ihr Kind und auch für Sie.

    Übergangsobjekt

    Unsere Krippenkinder haben in der ersten Zeit die Möglichkeit, ein Übergangsobjekt (Spielzeug, Kuscheltier, Schnuller, Tuch mit dem Geruch von zu Hause) mitzunehmen. Dies gibt ihnen Sicherheit und erleichtert ihnen den Übergang in die Kita und die Ablösung von zu Hause.

    Unfall

    Alle Unfälle, die auf dem Weg zur oder von der Einrichtung eintreten, vor allem wenn eine ärztliche Behandlung erfolgt, sind der Kita unverzüglich mitzuteilen, um umgehend eine Unfallmeldung an die Unfallkasse Hessen weiterleiten zu können. Ebenso werden Unfälle in der Kita werden umgehend der Unfallkasse Hessen gemeldet, geringfügige Verletzungen ins Verbandsbuch der Kita eingetragen. Die sofortige Information der Eltern bei einem Unfall (ggfs. nach Alarmierung des Rettungswagens) gehört hier selbstverständlich dazu.

  • V - Z

    Versicherungsschutz

    Die Kinder sind bei Unfällen auf dem direkten Weg zum und vom Kindergarten sowie während der gebuchten Betreuungszeit in der Kita und bei Kitaveranstaltungen (ohne Eltern) im und außerhalb der Kita bei der Unfallkasse Hessen versichert.

    Vorschularbeit - Das Brückenjahr in unserer Kita

    Was umfasst eine gute „Schulvorbereitung“ und welche Ziele verfolgt sie? Diese Frage wird sehr unterschiedlich beantwortet, je nachdem ob man die Kinder selbst, die Familien, Fach- und Lehrkräfte oder Wissenschaftler fragt. Wir legen für uns folgende Definition zugrunde: „Schulvorbereitung“ dient nicht alleine der Vorbereitung auf die Schule, sie ist eine umfassende, ganzheitliche Vorbereitung auf das Leben. Sie beginnt mit der Geburt.                                 

    Jedes Kind soll möglichst früh, optimal und nachhaltig gefördert werden. Kinder erwerben so all diejenigen Kompetenzen die sie brauchen, um sich später in der Schule oder im Leben aktiv zu beteiligen: selbstständig und in der Interaktion mit anderen zu lernen, für sich selbst und andere Verantwortung übernehmen zu können und kompetent mit Wandel und Veränderung umzugehen. Das Ziel guter Schulvorbereitung ist ferner, möglichst optimale Startchancen für alle Kinder herzustellen und damit zu mehr Chancengleichheit im Bildungssystem beizutragen.    Der Übergang von der Kita in die Schule ist eine sehr sensible Phase im Leben eines jeden Kindes und von dessen Eltern. Für eine erfolgreiche Übergangsgestaltung ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Eltern, Kindertageseinrichtung und Grundschule erforderlich. Von Anfang an bereiten wir unsere Kinder ihrem Entwicklungsstand und ihren persönlichen Bedürfnissen und Interessen entsprechend individuell, ganzheitlich und spielerisch auf die Schule vor.

    WebKITA

    WebKITA ist unser Online Portal für die Anmeldung in den Kinderbetreuungseinrichtungen der Stadt Nidderau. Eltern geben hier ihre sogenannte Interessensbekundung für max. 3 Kitas (städt./konfessioneller/freier Träger) ihrer Wahl ab und erhalten von den ausgewählten Kitas eine Bestätigung, auf der Warteliste der Kitas zu stehen. Das persönliche Anmeldungsgespräch nach der Platzzusage ersetzt dieses Online Portal nicht.

    Wertschätzung der kreativen „Ergebnisse“ von Kindern

    Ganz wichtig ist uns die Freude und der Elan, mit dem Kinder bei kreativen Arbeiten ans Werk gehen. Schon diese Anstrengung seitens der Kinder fordert uns Erwachsene auf, diese Kinderarbeiten nicht nach Erwachsenenmaßstäben zu sehen und zu bewerten. In Zeichnungen und kreativen Gestaltungen drücken sich Kinder aus, schaffen Kunstwerke, die sie mit viel Mühe gefertigt haben. Darum sollten mit nach Hause gebrachte oder ausgehängte Zeichnungen Ihre Beachtung finden.

    Wünsche

    Für Ihre Wünsche und Anregungen während der Kindergartenzeit sind wir stets offen und dankbar.

    Zeit

    Kinder benötigen für Ihre Entwicklungs- und Bildungsprozesse Zeit, um in Ihren eigenen Rhythmus und Ihr Lerntempo zu finden. Zeit ermöglicht den Kindern ihre Erfahrungen zu sammeln und zu verarbeiten, daraus Schlüsse zu ziehen und ihr Selbstbild zu entwickeln. Es kann deshalb sein, dass sich Ihr Kind für eine längere Zeit in ein und demselben Bildungsbereich aufhält. Es findet hier gerade nach seinem Tempo ein intensiver Entwicklungs- und Erfahrungsprozess statt. Diesen Rahmen möchten wir Ihrem Kind jederzeit ermöglichen.

    Zusammenarbeit

    Sagen Sie JA zur Erziehungspartnerschaft, zu einem offenen und vertrauensvollen Verhältnis zwischen Ihnen als Eltern und uns als Kita Team. Eine gute Zusammenarbeit ist für den reibungslosen und positiven Ablauf der Kita-Zeit Ihres Kindes unerlässlich.

    Zum Schluss

    ... hoffen wir, dass wir zahlreiche Antworten auf Ihre Fragen geben konnten und wünschen Ihnen und Ihrem Kind eine fröhliche und unbeschwerte Kita-Zeit! Wir freuen uns auf Sie!

Ansprechpartnerin

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