Kommunale Frauenbeauftragte
Gemäß Magistratsbeschluss wurde ich, Rosemarie Czekalla, als ehrenamtliche Stadträtin und Mitglied im Magistrat zur ehrenamtlichen Frauenbeauftragten der Stadt Nidderau nach § 4b der Hessischen Gemeindeordnung nunmehr bestellt.
Allein schon die Beteiligung einer betrieblichen oder kommunalen Frauenbeauftragten öffnet Gespräche für die Interessen von Frauen. Meine zusätzliche Perspektive trägt somit konkret zur Durchsetzung der Chancengleichheit gem. Art. 3 GG bei.
Über mich
Mit der Wahl zur Kirchenvorsteherin der evangelischen Kirchengemeinde Windecken wurde ich Ansprechpartnerin nicht nur für die Sorgen und Nöte unserer Gemeindeglieder.
Seit nunmehr 7 Jahren gestalte ich in unserer Stadt mit viel Freude Unterbrechungen vom Alltag, Andachten und Gottesdienste, und damit Nähe und Achtsamkeit zu sich selbst. Als Prädikantin unterliege ich daher auch der seelsorgerlichen Schweigepflicht.
Ich verfüge über Erfahrungen sowohl als langjährige Beauftragte für Chancengleichheit und Diversity eines internationalen Telekommunikationsunternehmens, als auch selbständige Beraterin/Supervisorin für Frauen in Teams und Führungspositionen. Das ist mein Hintergrund, das bringe mit, wenn es um die Interessen von Frauen in der Stadtgesellschaft geht
Was mich antreibt
Der Aktionstag „Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen“ am 25. November eines jeden Jahres macht für mich immer wieder deutlich: Ausbildung und Beruf, einen Arbeitsplatz und Einkommen zu haben, das ein selbstgestaltetes und freies Leben ermöglicht, ist nach wie vor die beste Gewaltprävention. Deshalb setzte ich mich insbesondere für den Erhalt und den Ausbau von Arbeitsplätzen in unserer Stadt ein. Ich sehe mich sowohl als Wegbegleiterin, Beraterin und Ansprechpartnerin für Betriebe und Organisationen als auch der ganz konkreten Anliegen der Bürger*innen unserer Stadt.
Womit könnten Sie als Firma und oder Bürger*in kommunale Frauenarbeit unterstützen? Damit aus Problembeschreibungen Lösungsoptionen entstehen, braucht es Mitstreiter*innen, die eines der nachfolgenden Projekte interessiert und sie einen Nutzen darin sehen, sich genau dafür mal ehrenamtlich zu engagieren. wie wäre es mit ...
Preis der Stadt Nidderau: Nidderau familienfreundlich
Welche Kriterien machen ein Unternehmen heute im Jahre 2020 zu einem familienfreundlichen Unternehmen? Projekt zur Gleichstellung in der Wirtschaft, zur Vereinbarkeit in Beruf und Familie in Verbindung mit der Auslobung des Preises: Nidderau familienfreundlich. Wer könnte sich vorstellen, dieses Projekt mit voranzutreiben?
Projekt: Rent a space – plug in and work together
Wenn der Webstuhl in Form von Notebook und Smartphone wieder ins Wohnzimmer kommt. Homeoffice, homeschooling, homecooking den Alltag bestimmen. Soziale Kommunikation und gesellschaftliche Beteiligung auf der Strecke bleiben – was dann? Wo stehen also Räume für gemeinsames Arbeiten vor Ort zur Verfügung? Wie könnten Räume für gemeinsames Arbeiten vor Ort gestaltet und finanziert werden. (Mietmodelle) Wer hätte dazu erste Ideen?
Projekt: #NidderauerFrauenNetzwerktreffen – it´s Ladies TeaTime
An Netzwerken kommen Frauen in Beruf und Gesellschaft nicht vorbei. Präsenzveranstaltungen sind jedoch aufgrund der Pandemie nicht sinnvoll. Begegnungen sowie Vorträge und Austausch zu relevanten Themen ermöglichen – wie könnte dies vor Ort realisiert werden? Welche Technik braucht es, welche IT-Lösungen stehen zur Verfügung? Welche Fragen zum Datenschutz sind zu klären? Wer hätte Freude daran, dies als sog. digitalen social talk mit aufzubauen?